Dienstag, 27. November 2007

Rock Springs Run State Preserve



Gegen 8:oo früh ging die 230km lange Fahrt von Hobe Sound nach Sorrento los. In Sorrento stand ein Besuch des Rock Springs Run State Preserve auf dem Programm. Auf den letzten 10 Meilen vor dem Park standen nette Verkehrsschilder am Straßenrand, die vor "Bear Crossing" warnten.

An der Einfahrt zum Preserve selbst war der Grund für das große Tor am Eingang genannt. Hier sollte mir dann eigentlich schon mulmig werden, immerhin würde ich mich für den Rest des Tages auf der gleichen Seite des Zaunes wie die Bären befinden...

Eines vorweg: ich bin in den folgenden Stunden keinem einzigen Bären begegnet, aber das kann sich ja noch ändern, wenn ich in den nächsten Tagen im Ocala National Forest unterwegs bin, da laufen die auch frei rum. Allerdings hatte ich eine Begegnung mit einem State Park Ranger, der in dem Moment, als ich mein Auto auf dem Wanderparkplatz abstellte, mit seinem Jeep aus dem Wanderweg herausbretterte. Er hielt netterweise kurz an und fragte, ob "everything OK" wäre. Ja, wars, damit war das Gespräch dann auch schon beendet und ich hatte nicht einmal Gelegenheit, den netten jungen Mann in seiner adretten Uniform zu fotografieren *g*

Ich habe mich also mit GPS Gerät und Wanderwegekarte des Parks bewaffnet und bin losgezogen, um 3 Geocaches zu suchen und auch zu finden *jippie*. Dabei wars mir dann machmal doch ziemlich mulmig zumute, immerhin musste ich die mir liebgewonnen Wanderwege verlassen und mich durch Saw Palmetto, Wax Myrtle und sonstiges Gebüsch kämpfen, immer vor Augen habend, daß es hier eine nicht unerhebliche Anzahl giftiger Schlangen gibt. Nun gut, in Flip-Flops und Bermuda-Shorts war ich hier natürlich nicht unterwegs, auch wenn das der ein oder die andere vielleicht mit Florida (oder mir???) assoziiert :P Gerade fällt mir auf, daß ich doch ein Tier gesehen habe, aber das hing über mir und ist vielleicht auch ungiftig?

Einer der Geocaches verdient eine besondere Erwähnung, da er mit einer Rundwanderung von ca. 4km Länge verbunden war, mich zu einem gruseligen Ort geführt hat und am Schluß mit einem riesigen Cache-Behälter mit unglaublich vielen Tauschobjekten aufwartete. Dabei handelte es sich um den Cache GCHJM4 Hallowed Ground.
Die Wanderung führt mich inmitten tropischer Vegetation zu Resten eines Friedhofes vom Ende des 18. Jahrhunderts. Echt spooky.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hoert sich ja alles genial an ... waere zu lustig ein video zu sehen, blair witch style .. wie du vor einem Baeren wegrennst

"Blubalu Jones and the raiders of the lost geocache"

Anonym hat gesagt…

bringst du mir ein bärenfell für meinen kamin mit?