Freitag, 30. November 2007

Unterkunft 30.11.: The Cove, Ormond Beach

The Cove
145 South Atlantic Ave.
Ormond Beach, FL 32176


  • Preis: 103$ (oops, Steffen, bitte weggucken)
  • Lage: an der Scenic Route A1A direkt am Atlantik
  • Zustand: nagelneu, alles tip-top, Whirlpool-Wanne, 42´Flatscreen, Küche (was 40$ mehr so ausmachen :)
  • WiFi: ja, für 5.99$ extra pro Tag, aber es gibt auch ein offenes WLAN in der Nachbarschaft
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Ocala National Forest


Ziemlich zentral in Florida befindet sich der Ocala National Forest. Hier könnte man einen ganzen Urlaub auf dem Campingplatz bei den Alexander Springs verbringen, und das wäre auch die beste Methode, um den Wald mit all seinen Bewohnern aus nächster Nähe kennenzulernen. Ich alleinreisender Großstadtmensch (*hrhr*) habe mein Quartier stattdessen für 2 Tage in Umatilla in einem kleinen Motel aufgeschlagen und bin bequem mit meinem SUV in und durch den Wald gefahren, um von entsprechenden Wanderparkplätzen ein paar spezielle Rosinen anzugucken :)

Eine davon war im nordöstlichen Teil des Waldes der Rundwanderweg um den Lake Eaton. Entlang des Wanderweges musste ich mehrfach über "bear droppings" hinwegsteigen :)
Auch hier gab es wieder keine Bärenbegegnung, auch wenn die Droppings wahrscheinlich noch handwarm waren (nein, ich habe meine Hand nicht hineingehalten, habe aber ein entsprechendes Vorstellungsvermögen :P). Am See selbst gab es mehrere Boardswalks, die einen Blick über den See gestatteten. Während ich auf einem davon gerade dabei war, den vor Ort gehobenen Geocache zu sondieren, tauchten noch 2 Wanderer in dieser abgelegenen Region des National Forest auf, und siehe da, das Paar war aus Deutschland. Er war aus Berlin und ... er aus Frankfurt *g*. Nach einem Plausch über die Bärenhinterlassenschaften, bevorzugte Fluggesellschaften und die Unwahrscheinlichkeit unserer Begegnung zogen sie weiter und ich setzte meine "Sondierung" fort.

Den Rest des ersten Tages verbrachte ich damit, mit meinem Wagen die auf dem Reissbrett geplanten Sandstraßen des Waldes abzufahren und hier und dort an gewissen Koordinaten einen Halt einzulegen, um meine Statistik um einen Punkt zu erhöhen.

Dabei stand ich einmal nach Verlassen des Fahrzeugs vor den Überresten eines Rehes, das ein Jäger hier an Ort und Stelle ausgenommen, sowie fein säuberlich Kopf und Beine abgetrennt hatte. Auf dem Weg aus dem Wald ins Motel habe ich das noch in der Rangerstation bei Altoona gemeldet, was dem Ranger ein "those damned hunters" entlockte. Jetzt fällt mir gerade das thematisch ähnliche Weihnachtsgedicht von Loriot ein, auch wenn hier nicht das Reh, sondern ein Förster dran glauben muss:
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.

Nebenbei erwähnt hatte mir die Putze des Motels morgens vor meiner Abfahrt noch ein Pfefferspray in die Hand gedrückt. Dazu gab es den wohlgemeinten Hinweis, ich solle bei meinen Wanderungen aufpassen, weil es sehr viele obdachlose Menschen im Wald gäbe, die einem nicht immer wohlgesonnen seien. Ich habe davon keinen gesehen, außer sie hätten sich als deutsche Touristen ausgegeben :)

Am zweiten Tag im Ocala NF habe ich bei einer Wanderung auf dem St. Francis Trail in den Überresten einer Geisterstadt, die eigentlich nur noch aus einer artesischen Quelle und ein paar Brettern, die vor Hundert Jahren mal ein Haus waren, bestand, endlich mal meine orange Warnweste aus Sicherheitsgründen getragen, weil hier zur Zeit Jagdsaison ist. Und da hier ja jeder eine Waffe hat.... Außerdem scheint man bei der Jagd gerne ein Bierchen zu trinken, ich habe noch nie so viele leere Bierflaschen und Bierdosen in einem Wald gesehen :(. Der Trail ist auf jedem Fall absolut sehenswert, auch wenn ich mitunter geradezu in Schwärmen von Moskitos gelaufen bin. Aber Deep Woods Off hilft in dieser Lebenslage :) Näher an der Natur als hier ist man kaum irgendwo. Ich denke, die Bilder sprechen Bände.

Ansichtskarten


Heute wurden Ansichtskarten geschrieben und abgeschickt. Mal sehen, wer eher in Deutschland ist. Dies ist ein Drive-In Briefkasten, den man bequem beim Verlassen des Post Office Geländes aus dem Auto heraus befüllen kann :)

Mittwoch, 28. November 2007

Unterkunft 28.11.: Fox Den Country Inn, Umatilla

Fox Den Country Inn
27 S Central Ave
Umatilla, FL 32784

  • Preis: 55$
  • Lage: am Highway US 19, der Ort ist das Portal zum Ocala National Forest, Ohrenstöpsel liegen schon bereit :)
  • Zustand: einfach, sauber, family-operated
  • WiFi: ja, und das in the middle of nowhere

Wekiwa Springs State Park


In diesem Park steht heute eine ca. 10 Meilen lange Wanderung auf dem Programm. Zufälligerweise sind auf dieser Rundwanderung auch 3 Geocaches zu finden *g*

Die Hauptattraktion des Parks, eine Kanufahrt auf dem Wekiwa River, habe ich mir für einen späteren Besuch aufgehoben.

Gegen 10:00 zahle ich meine 3$ Eintritt und fahre zum Salt Lake Parkplatz, wo die Wanderung losgehen soll. Wie üblich erstmal eine Schicht Sonnencreme und eine weitere Schicht Mückenschutz auflegen... dann kanns losgehen.

Hier auch mal ein Bild meines Mietwagens. Ich frage mich, wie ich bisher immer mit diesen Economy-Fahrzeugen vorliebnehmen konnte. Auf den Straßen erkennt man sofort, daß es sich dabei um Touristen handelt und die paar Euro mehr für eine höhere Mietwagenklasse sind wohl drin. Nebenbei bemerkt sind die Benzinpreise innerhalb eines Jahres auf das Doppelte angestiegen, heute habe ich günstig für 3.04$/gal getankt. Dies nur am Rande :)

Die Wanderung führt durch knochentrockene Pinienwälder, durch Saw Palmetto-Gebiete, durch Sabal Palmetto-Wälder, durch Sawgrass-Wiesen, immer der weißen Markierung folgend. Nach den ersten 3 oder so Meilen war der erste Geocache gefunden. Die berühmte Munitionskiste scheint hier sehr beliebt dafür zu sein und abgedeckt wird sie immer mit einem oder mehreren vertrockneten Palmenblättern. Allmählich hab ichs raus :) Dieser Cache lag bedrohlich nahe an einem Flußufer, sodaß ich hinter jedem Strauch einen Alligator lauern sah. Letzten Endes habe ich am heutigen Tag ausser einer Schildkröte, Spinnen und einem Squirrel allerdings wieder keine wilden Tiere gesehen. Aber das war schon OK so...

Nach weiteren 5 oder so schweisstreibenden Meilen stand ich vor dem letzten Cache, bei dem es sich um ein regelrechtes Geek-Versteck handelt. Im tiefsten Palmendickicht in einer Munitionsbox waren RJ45 Kabel, Mausadapter, Grafikkarten, Speichermodule, etc.pp als Tauschobjekte versteckt. Der Cache hat auch den bezeichnenden Namen Geezers´Geek-O-Rama. Ich hatte leider meine ganzen alten Grafik- und Soundkarten nicht dabei, sonst hätte ich sie hier loswerden können :)

Apropos schweisstreibend: die Temperaturen hier sind seit ca. 2 Wochen und auch noch mindestens für die nächste Woche vorhergesagt wesentlich höher als normalerweise in dieser Jahreszeit. Ich traute meinen Ohren fast nicht, als ich darüber in einer Nachrichtensendung einen Beitrag hörte, in dem es um die Klimaerwärmung und die Folgen für Florida ging, nämlich, daß die ganzen Küstengegenden wegen des steigendes Wasserpegels der Ozeane unbewohnbar werden. Florida liegt ja gerade so eben über dem Meeresspiegel...

Das Cacheversteck war ca. 500ft (160m?) vom Wanderweg entfernt. Ohne die Trackback Funktion des GPS Gerätes hätte ich nie mehr zurück zum Wanderweg gefunden, da im weglosen Palmendickicht in jeder Richtung alles gleich aussieht.

Apropos Track: ich habe die komplette Wanderung mitgetrackt, das Google Earth kmz File dazu gibts hier. Da kann man die Strecke im Tiefflug abfliegen (und wer will, kann damit ganz einfach die 3 erwähnten Geocaches finden, wenn er/sie mal in der Gegend ist).

Diese Wanderung zählt auf jeden Fall zu den Highlights dieses Urlaubs. Dank des relativ stark bewölkten Himmels war sie auch nicht so anstrengend und das mitgeschleppte Wasser (ca. 2.5 l) hat bis kurz vor dem Ende ausgereicht.

Apropos kurz vor dem Ende: erst kurz vor dem Parkplatz traf ich die die ersten anderen Wanderer, ansonsten habe ich auf der ganzen Strecke keine Menschenseele angetroffen. Daher der Begriff "off the beaten path".

Nach der Wanderung habe ich mich zum Motel in Umatilla navigieren lassen. Die Inhaberin hielt mich für einen Dänen und wollte wissen, was einen Europäer in diese Ecke Floridas verschlägt. Die Antwort gab sie sich aber gleich selbst: "probably the forest". Sie meinte richtigerweise den Ocala National Forest, den ich an den kommenden 2 Tagen abwandern will.

Am Abend bin ich zum Dinner in Umatilla ins Quarterback gefahren, das sah nach einem typischen lokalen Restaurant aus und das wars dann auch. Gegessen hab ich "Frog Legs and Gator Tail"!!! Die Ochsenfroschschenkel haben wie eine Mischung aus Fisch und Hühnchen geschmeckt, die Alligatorschwanzstücke haben irgendwie nur an zähes Rindfleisch erinnert.
Natürlich war sowohl Frosch als auch Alligator in typischer US-Restaurant-Manier zu Tode fritiert :) Geschmeckt hat es aber dennoch gut. Die Bedienung hat mich für einen Kanadier gehalten. Beim anschliessenden Bezahlen gabs noch einen netten Plausch mit der Kassiererin (die mich für einen Australier hielt). Ich wollte von Ihr wissen, ob die Frösche hier aus der Gegend seien, was sie bejahte. Dann fing sie an, davon zu erzählen, wie sie zum ersten Mal selbst Ochsenfroschschenkel zubereitet hat. Die Frösche hatte ihr damaliger Mann, von dem sie aber mittlerweile geschieden ist, gefangen. Außerdem sei er vor einiger Zeit verschieden. Ob das an der Zubereitungsart der Frösche gelegen hat, wagte ich nicht zu fragen :)

Dienstag, 27. November 2007

Unterkunft 27.11.: Days Inn, Altamonte Springs

Days Inn
150 S. Westmonte Drive
Altamonte Springs, FL 32714

  • Preis: 54 $ mit Coupon
  • Lage: direkt an der I4, daher sehr laut, ohne Ohrenstöpsel an Schlaf nicht zu denken
  • Zustand: sehr sauber, sehr nettes Personal, Matrazen uralt
  • WiFi: ja, und sogar sauschnell
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Rock Springs Run State Preserve



Gegen 8:oo früh ging die 230km lange Fahrt von Hobe Sound nach Sorrento los. In Sorrento stand ein Besuch des Rock Springs Run State Preserve auf dem Programm. Auf den letzten 10 Meilen vor dem Park standen nette Verkehrsschilder am Straßenrand, die vor "Bear Crossing" warnten.

An der Einfahrt zum Preserve selbst war der Grund für das große Tor am Eingang genannt. Hier sollte mir dann eigentlich schon mulmig werden, immerhin würde ich mich für den Rest des Tages auf der gleichen Seite des Zaunes wie die Bären befinden...

Eines vorweg: ich bin in den folgenden Stunden keinem einzigen Bären begegnet, aber das kann sich ja noch ändern, wenn ich in den nächsten Tagen im Ocala National Forest unterwegs bin, da laufen die auch frei rum. Allerdings hatte ich eine Begegnung mit einem State Park Ranger, der in dem Moment, als ich mein Auto auf dem Wanderparkplatz abstellte, mit seinem Jeep aus dem Wanderweg herausbretterte. Er hielt netterweise kurz an und fragte, ob "everything OK" wäre. Ja, wars, damit war das Gespräch dann auch schon beendet und ich hatte nicht einmal Gelegenheit, den netten jungen Mann in seiner adretten Uniform zu fotografieren *g*

Ich habe mich also mit GPS Gerät und Wanderwegekarte des Parks bewaffnet und bin losgezogen, um 3 Geocaches zu suchen und auch zu finden *jippie*. Dabei wars mir dann machmal doch ziemlich mulmig zumute, immerhin musste ich die mir liebgewonnen Wanderwege verlassen und mich durch Saw Palmetto, Wax Myrtle und sonstiges Gebüsch kämpfen, immer vor Augen habend, daß es hier eine nicht unerhebliche Anzahl giftiger Schlangen gibt. Nun gut, in Flip-Flops und Bermuda-Shorts war ich hier natürlich nicht unterwegs, auch wenn das der ein oder die andere vielleicht mit Florida (oder mir???) assoziiert :P Gerade fällt mir auf, daß ich doch ein Tier gesehen habe, aber das hing über mir und ist vielleicht auch ungiftig?

Einer der Geocaches verdient eine besondere Erwähnung, da er mit einer Rundwanderung von ca. 4km Länge verbunden war, mich zu einem gruseligen Ort geführt hat und am Schluß mit einem riesigen Cache-Behälter mit unglaublich vielen Tauschobjekten aufwartete. Dabei handelte es sich um den Cache GCHJM4 Hallowed Ground.
Die Wanderung führt mich inmitten tropischer Vegetation zu Resten eines Friedhofes vom Ende des 18. Jahrhunderts. Echt spooky.

Montag, 26. November 2007

Unterkunft 26.11.: Palms Inn and Suites, Hobe Sound

Palms Inn and Suites
10825 SE Federal Hwy
Hobe Sound, FL

  • Preis: 72 $ mit Coupon
  • Lage: direkt an der US1
  • Zustand: neu renoviert, sehr sauber, sehr nettes Personal, Matrazen sehr gut, Schallschutzfenster (man solls kaum glauben)
  • WiFi: ja, aber funktioniert nicht ("We´re working on it", jaja, aber zum Anlocken wirds genutzt, tsstss)

Jonathan Dickenson State Park


Im Jonathan Dickenson State Park war ich schon *grübel* x mal. Vor ein paar Jahren hab ich hier sogar mal gezeltet! Aber Zelten in Florida hab ich auf die Blacklist meiner Outdooraktivitäten gesetzt, da mir die blutsaugenden Insekten, die in der Dämmerung aus den Tiefen der subtropischen Vegetation hervorkommen, jeglichen Spaß daran nehmen :)

Allerdings sieht es hier leider nicht mehr so aus, wie auf dem Deckblatt der Hochglanzbroschüre. Die beiden letzten Hurricanes und ein anschließendes außer Kontrolle geratenes Feuer haben den kompletten Park seiner Vegetation beraubt. Die wuchert hier allerdings so schnell wieder nach. Der Kontrast zwischen den pechschwarzen verkohlten Baumresten und den frisch nachgewachsenen blaugrünen Saw Palmettos ist eine interessante Farbkombination...

Dummerweise werde ich eine Woche zu früh wieder nach Hause zurückkehren. Dann findet in diesem State Park nämlich ein Geocaching-Event statt. Naja, man kann nicht überall dabei sein. Muss ich eben mal wieder zu 19 Versteckt gehen :)

Samstag, 24. November 2007

Schlimm, schlamm, schlumm...

... mit dem Internet hier in Amerika. Alle sagen, sie haben WLAN bis in den letzten Winkel des Hotelgeländes, aber dann muss man sich letzten Endes doch mit dem Laptop zu bestimmten Uhrzeiten kopfüber vor die Rezeption stellen, damit´s mit dem Empfang klappt. Daher klappts mit dem Blog hier eher nicht. Sorry schonmal.

Ansonsten in Kürze:

Super Wetter (28 Grad) und noch keinen Sonnenbrand *braunwerd*

Super Auto (Toyota Highlander V6 4FD) und ich darf gar nicht gucken, wieviel Benzin der schluckt *schluck*

Super viele Geocaches :) von denen ich sogar schon ca. 10 gefunden habe, ab jetzt wirds "off the beaten path" wahrscheinlich schwieriger, da ich es nicht gewohnt bin, in schlangen- und alligatorverseuchten Sumpfgebieten nach Tupperdosen zu suchen.

Fort Lauderdale


Aaaaalso, da ich ja hier im Days Inn in Altamonte Springs gerade wunderschön schnelles WiFi habe, kann ich mal eben ein paar Blogeinträge nachholen.... insbesondere zu den ersten Tagen in Fort Lauderdale, wobei es da eigentlich nicht soviel zu berichten gibt :)

Eins steht fest, nämlich daß ich nach dem Urlaub wieder ins Fitness-Studio gehen muß, war ja echt schlimm, was da so am Strand rumlag in Fort Lauderdale *fg*

Meine Ankunft in Miami war am Thanksgiving-Tag. Das war ganz günstig, da zu der Zeit, als ich auf der I95 in Richtung Fort Lauderdale unterwegs war, bereits die meisten Familien mit den Vorbereitungen für die alljährliche Truthahn-Völlerei beschäftigt waren und daher der Highway fast wie ausgestorben war. Sogar die Zollstation auf dem Expressway zwischen Flughafen und I95 war außer Betrieb und schon hatte ich 1.25$ gespart :)

An diesem ersten Tag kam ich ja erst am Abend im Hotel an, da ging nix mehr außer nochmal im Dunkeln am Strand zu sitzen, aber da war dann endlich klar: URALBU!

Und dann ist mir am ersten Abend gleich ein Faux-Pas unterlaufen. Ich habe nicht gesehen, daß das Fenster im Hotelzimmer nicht verschlossen war und somit sind im Laufe des späteren Abends Dutzende von Gnats (oder auch liebevoll no-see-ehms) genannt, ins Zimmer geschlüpft und haben mir zig (und da übertreibe ich nicht) Andenken verpaßt, bei denen ich heute, nach fast einer Woche, noch immer gerne dran kratze :).


Am nächsten Tag war Black Friday. Da wird in den USA mehr Geld ausgegeben als an jedem anderen Tag des Jahres. Und so wollte ich den Amerikanern in nichts nachstehen und begab mich in Fort Lauderdale in die Mall "The Galleria", dort insbesondere in den im Frühjahr diesen Jahres neueröffneten Apple-Store und liess mich eine Weile "inspirieren".
Den Nachmittag verbrachte ich am Strand, wo es bei strahlendem Sonnenschein und gefühlten 30 Grad für diese Jahreszeit erstaunlich voll war.

Den Samstag verbrachte ich mit Geocachen und Shoppen in der Saw Grass Mills Mall
(ok, ich habe mehr geguckt, als geshoppt, die Sonderangebote taugen hier genauso wenig wie bei uns daheim). Bei einem der Geocaches habe ich dann noch eine Meute von Damen und Herren überrascht, die dort ebenfalls auf der Suche nach dem Heiligen Gral waren :)
Bei der Rückkehr Richtung Hotel hatte ich dann plötzlich einen Wagen voller Greise vor mir, der ein interessantes KFZ-Kennzeichen hatte.

Am Sonntag war ich für meine Verhältnisse aussergewöhnlich faul, da habe ich tatsächlich mal nur am Strand und am Pool gefaulenzt, gelesen und die Sonnenstrahlen unter einer dicken Schicht von Nivea 30LSF genossen.

Donnerstag, 22. November 2007

Unterkunft 22.11.: Vistamar Villa, Fort Lauderdale

Vistamar Villa
2901 Vistamar St
Fort Lauderdale, Florida 33309

  • Preis: 64 $
  • Lage: nahe A1A, nahe Strand, ruhig
  • Zustand: sehr sauber, sehr nette Besitzer
  • WiFi: ja, aber nur, wenn man mit dem Laptop nahe genug in Richtung Lobby kriecht

Donnerstag, 15. November 2007

Ein Blog, extra für meinen Urlaub? JA!

Warum nicht? Ein Perma-Blog hab ich nicht mehr, will ich im Moment auch nicht mehr.
Ab und zu ein paar Informationen über meine Erlebnisse in Florida dürften aber vielleicht trotzdem für den ein oder anderen von Interesse sein :)